Völkerschlacht von Leipzig

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„Die größte Schlacht, die je auf Erden stattgefunden hat“

Die Völkerschlacht von Leipzig
In der Völkerschlacht von Leipzig stürmen am 19.10.1813 die verbündeten Truppen aus Preußen, Russen und Österreichern die Stadt. Lassen wir einen Helden der Schlacht sein Erleben selbst schildern: Am 20.10.1813 schreibt Generalfeldmarschall von Blücher, der mit seinen roten Husaren die Hauptlast an der Erstürmung trug, einen Brief mit folgendem Wortlaut an seine Frau:

Brief Blüchers an seine Frau 1

Brief Blüchers an seine Frau 2

600.000 Soldaten aus aller Herren Länder kämpften an diesem Tag um die Zukunft Europas. Als es zu regnen begann und deswegen das Pulver nicht mehr zünden wollte, schlug die Landwehr, freiwillige Söhne Preußens, den Franzosen die Gehirne mit den Gewehrkolben aus den Schädeln. Der gesamte, in sieben Jahren aufgestaute preußische Nationalhass entlud sich in einem für die Franzosen grauenerregenden Gemetzel.

Die preußische Landwehr in der Völkerschlacht bei Dennewitz1806, kurz nach dem Zusammenbruch Preußens, schrieb Napoleon dem Sultan hochmütig: „Preußen ist verschwunden.“ und Gentz stimmte zu: „es wäre mehr als lächerlich, an die Wiederauferstehung Preußens auch nur zu denken.“ Beide sollten sich gewaltig irren.

Der tyrannische Imperator wurde in Leipzig vernichtend geschlagen, Preußen feierte seine Wiederauferstehung und legte an diesem Tag den Grundstein für die Wiedererlangung der Freiheit Europas. Doch der Krieg bis zur endgültigen Vernichtung Napoleon wird noch gut eineinhalb Jahre dauern.

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