Digitale Frontlinie

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Bereits im Jahr 2019 hat das Preußenjournal auf die Gefahren hingewiesen, die aus dem Zusammenspiel marktbeherrschender us-amerikanischer Unternehmen und sog. Sicherheitsbehörden erwachsen. In jüngster Zeit wurden die Auswirkungen nun immer deutlicher sichtbar, so beispielsweise Microsofts verschärfter Nutzungs-Vertrag und die in Windows-Systeme integrierte Bildschirminhaltsanalyse „Recall“. Nun wurde auch die Freie-Software-Gemeinde davon erfaßt, so Mozillas neue Nutzungsbedingungen für seinen weitverbreiteten Webbetrachters Firefox.

Es wurde also mehrfach öffentlich auf neue Entwicklungen bezüglich Nutzungsbedingungen zu integrierten Komputerprogrammlösungen namhafter Hersteller und Konsortien hingewiesen. In diesem Zusammenhang folgt eine knappe Stellungnahme eines mit diesen Themen vertrauten IT-Spezialisten.

Insbesondere durch die Problematik der ausufernden Nutzerdatenübernahme im Zuge der Einführung von KI-Technologie in Anzeigeprogrammen für spezielle Inhalte des weltweiten Komputernetzwerkes (engl: browser) ist eine Positionierung unerlässlich.

In der gesamten freien Softwareszene sind die Auswirkungen der schwarz-weiß Polarisierung, hervorgerufen durch die Selbsterweckung der preußischen Kraft, mittlerweile auch angekommen.

Unsere Vorväter hatten von einer Digitalisierung, wie wir sie heute kennen, noch keine „Ahnung“. Dieses neue Betätigungsfeld haben wir nun zu beackern und mit deutscher Gründlichkeit und Anwendung der preußischen Tugenden „auf Vordermann“ zu bringen.

Kurze Ist-Analyse: In der digitalen Welt herrscht Anarchie.

Die Grundlage ist ein in den Grundfesten verbürgtes, dezentral angelegtes, freies Kommunikationsnetzwerk, welches die ganze Welt umspannt. Durch freie, starke Verschlüsselung ist eine Kontrolle des Datenverkehres vom Prinzip her nicht möglich. Den einschränkenden und unterdrückenden Mächten bleibt also nichts anderes übrig, als sich mit großen Kontentaggregatoren für verschiedene Anwendungsgebiete mitten in diese freie digitale Welt hineinzusetzen, die Benutzer mit ihren vermeintlich alternativlosen Angeboten (X, meta, youtube, google und co) anzulocken und zu versklaven.

Die Freiheit im Internet ist da, sie wird nur nicht genutzt. Ein Meer an freien Softwarelösungen liegt zum großen Teil ungeachtet brach. Die Menschen laufen in Scharen den Unholden hinterher weil sie es a) nicht besser wissen und b) ihnen keiner erzählt wie man das Internet richtig benutzt – wie man seine Freiheit im digitalen Raum wahrnimmt, ausbaut und schützt. Stichwort digitale Identität. Diese muß durch den Staat geschützt werden. Es muß nicht der Staat die Individuen gängeln und dem ausgeuferten, weil jeder staatlichen Kontrolle entfleuchten, globalen digitalen Kommerz zum Fraße vorwerfen.

Wer käme da besser in Frage als der Geist der deutschen Dichter, Denker und Krieger sich diesem Mißstand anzunehmen und die digitale Welt in eine bessere Zukunft zu führen ? Die Anzeichen, das dort alles den Bach heruntergeht, bevor es sich richtig entwickelt hat, sind unübersehbar.

Wichtige Fragen.

Wo liegen Deine Daten im Netz?
Wer authentifiziert deine Zugriffe?
Kommunizierst Du in einer direkten verschlüsselten Verbindung mit deinem Partner oder geht der Datenverkehr über eine kontrollierende dritte Instanz?
Geht Deine Suchanfrage im Netz auf die Reise und kommt bei denjenigen an, welche Inhalte in deinem angezielten Interessenbereich bereithalten, oder wird die Suchanfrage von einer zentralen Instanz „beantwortet“?

Die mit diesen Fragen zusammenhängenden Themengebiete gilt es grundlegend zu analysieren und auf den Ergebnissen neue, die Freiheit schützende Lösungen zu erarbeiten. Diese werden den aktuell angebotenen „Lösungen“ wohl eher konträr entgegenlaufen, sich aber durch die freien Verbreitungsmöglichkeiten durchsetzen. Es gilt mit deutscher Gründlichkeit und freiem Geist in diesem noch fast unbeackerten Gebiet etwas Neues zu schaffen. Die Grenzen liegen auf drei Seiten,
a) das technisch Machbare,
b) freie, unabhängige, dezentrale Lösungen,
c) Schutz der eigenen Daten durch das deutsche Urheberrecht.

Was uns da im Internet verkauft wird als etwas, das sich gerade in die falsche Richtung entwickelt, ist genauso falsch angelegt wie eine Weimarer Republik. Die wahre Freiheit liegt im Urwüchsigen, in der von der Natur gegebenen Ordnung. Ein König ist zum Herrschen geboren, deswegen kann er es so gut und das Land floriert. Ein Internet ist nun mal vom Grunde her nicht mehr als eine freie, dezentral angelegte Kommunikationsmöglichkeit. Da kann sich jeder die Regeln selber bestimmen, nach welchen der Datenverkehr stattfinden soll. Das kann niemand einschränken, wegen der Verschlüsselung. Die Basis ist also da, um dort tragfähige Lösungen zu entwickeln, so wie für die zerstreuten deutschen Lande mit Bismarcks Gesamtstaat eine tragfähige Lösung erarbeitet wurde.

Wir sehen, unsere Aufgaben sind nicht kleiner als die unserer Vorväter. Also auf zu neuen Taten! Wer mitmachen will, meldet sich schleunigst zum Dienst am Vaterland beim ewigen Bund – dort kann man tatkräftig mitwirken. Auch und gerade an der digitalen Frontlinie gibt es noch viel zu tun. Heil und Segen, offline wie online!

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