100 Jahre Fake News.

      15 Kommentare zu 100 Jahre Fake News.

Abdankung des Kaisers im Berliner Tageblatt vom 9. November 1918
100 Jahre Parteiendiktatur, Putschzustand und Entrechtung der Deutschen.
„Abdankung des Kaisers.“ titelte das Berliner Tageblatt am 9. November 1918. Heute, ziemlich auf den Tag genau 100 Jahre später, würde man eine derartige Nachricht als Fake News bezeichnen, denn zum einen erfolgte das, was als Abdankung bekannt ist, tatsächlich erst am 28. November 1918. Zum anderen, und das ist wesentlich dramatischer, ist eine Abdankung des Kaisers in der Verfassung des Deutschen Reiches nicht vorgesehen. Damit der Kaiser abdankt, muss der König von Preußen abdanken. Zur formellen Abdankung des Königs von Preußen bedarf es aber eines Regierungsaktes. Wie erlangt ein Regierungsakt Gültigkeit? Dazu sagt die Verfassung Preußens folgendes: „Artikel 44. Die Minister des Königs sind verantwortlich. Alle Regierungsakte des Königs bedürfen zu ihrer Gültigkeit der Gegenzeichnung eines Ministers, welcher dadurch die Verantwortlichkeit übernimmt.“

Abdankungsurkunde Kaiser Wilhelm II. 1918Die formelle Abdankung des Königs bedarf also zur Gültigkeit der Gegenzeichnung eines Ministers (Kontrasignatur). Die Abdankungsurkunde Wilhelms II. kann dahingehend jeder selbst in Augenschein nehmen und auf Gültigkeit prüfen: Sie trägt nur eine Unterschrift – die Wilhelms.

Zudem muss der Thron-Verzicht freiwillig erfolgen, davon kann in den Novembertagen des Jahres 1918 angesichts meuternder Marine-Soldaten, verfassungswidriger Soldatenräte und dem Ausbruch nackter Gewalt in der Reichshauptstadt nun wirklich nicht die Rede sein.

Die formelle Abdankung des Königs von Preußen hat also nicht stattgefunden.

Aber selbst wenn sie tatsächlich legitim stattgefunden hätte:

Die Berliner Zeitung Zeitung schrieb im Untertitel: „Vor der Einführung einer Regentschaft“. Das ist nicht erfolgt und eben die Nichteinführung einer Regentschaft gem. Artikel 58 der Verfassung des Königreich Preußen ist der Verfassungsbruch, der das Deutsche Reich bis heute handlungsunfähig gestellt hat.

Recht muss Recht bleiben, denn aus Unrecht kann kein Recht erwachsen. Das Unrecht, das aus dieser Fake News resultierte, dauert bis heute an und alle Deutschen haben darunter zu leiden.

15 comments on “100 Jahre Fake News.

  1. MGH

    Abdankung des Kaiser nicht rechtsgültig!
    Alle Regierungen in Folge ungültig!
    Der Kaiser feige geflohen!
    Wie soll man diese Fehler korrigieren und Wer ?

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    1. Niemand

      Wo hast du die Information her dass der Kaiser feige geflohen ist? Wenn das deine Schlussfolgerung ist hast du dich mit der Geschichte nicht genügend auseinandergesetzt…

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  2. A´STENA

    Kurzes Hallo !

    Dankeschön für diesen Hammer-Bericht!👍 Ich teile ihn sehr gerne auf meinem Blog: https://k7848.wordpress.com/ !😏

    Ich wohne in Dessau/Sachsen-Anhalt…

    Ich bin weder Preuße noch Sachse…🤷‍♀️

    Diese Info habe ich von Hans-Joachim Mueller:
    „Karin, Anhalt müssen die Sachsen erst rückerobern, wurde von Preussen geklaut und heisst „Provinz Sachsen““

    Ist mir auch egal, Hauptsache, wir haben bald wieder unseren rechtmäßigen Kaiser als Führung…👍

    SKH Georg Friedrich Prinz von Preußen ist sicher bereit…🙏💗🙏

    LG A+A

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      1. Sven Opitz

        Der Kaiser geflohen?
        Wohl kaum anzunehmen, als er unter Waffengewalt gezwungen wurde als OK der Reichswehr zu verzichten, während seiner Inspektion in Belgien von Offizieren die den Gehorsam verweigerten, die mit den Putschisten v. Falkenhaim , Ebert, Max von Baden usw.. So weit bekannt von diversen Quellen, wie das von Erich Mielke in Auftrag gegebene Dossier in 1986 und das dazugehörige Rechtsgutachten von Generalmajor Prof. Dr. jus. Willi Opitz es deutlich juristisch aufarbeitet – 7000+ !
        Lest Euch mal das Strafgesetzbuch des Deutschen Reiches durch, Paragraph 80 & 81 hilft Euch dann weiter. In dem Rechtsgutachten sind auch Augenzeugenberichte beigebracht, die eindeutig belegen, daß dem Kaiser Waffengewalt angedroht wurde, falls er diese in Betracht zöge. Die Niederländische Krone hatte damals dem Kaiser Asyl angeboten, um in Ruhe alles zu ordnen. Dem Kaiser wurde die Rückreise nach Deutschland verwehrt und andernfalls mit Verhaftung bedroht wurde deutschen Boden zu betreten. Die Hohenzollern haben genug Schriftverkehr und Akten dies zu belegen, wenn sie wohl dies auch in Betracht zögen. Entweder warten sie auf den richtigen Zeitpunkt, noch, oder versuchen den dritten Weg, nach wie vor zumindest in Eigentumsrecht ihr Heil in Geschichte zu suchen. Der Schriftverkehr zwischen dem Kaiser und A. Hitler wäre auch interessant zu veröffentlichen. Der Kaiser betrachtete sich bis zu seinem Tod, noch als legitimen Regenten. s.B. Pastor Schieweck // 1931 und andere Dokumente.
        Hitler offerierte dem Kaiser in 1933 / 1934 Rückkehr nach Deutschland, Rückerstattung von Eigentum usw.. im Wechsel, das er offiziell Hitler als Reichskanzler anerkennt, den Vertrag von Versailles widerruft etc. Entsprechende Dokumente / Schreiben Hitlers Schriftverkehr mit dem Kaiser waren im Archiv der Stasi. Warum hat die BRD Verwaltung so ein Fatz gemacht um die Stasiarchive? Vieles brisantes war dort gelagert…. warum wurde Gauck mit der Präsidentschaft belohnt?
        Nicht nur als ex DDR Waffenhändler in Bezug auch Uwe Barschel etc. Kopien des Mielkes Dossier, der es in Auftrag gab, nachdem Gorbatschow die Macht erlangte., ahnte schon in 1986 wohin die Reise ging. Deshalb wurde das Dossier in Auftrag gegeben um rechtlich feststellen zu lassen welche Gesetze wirklich massgeblich und relevant sind. Mord verjährt nicht , aber welches Gesetz bestimmt das Strafmaß. Als Beiprodukt entstand ein Rechtsgutachten, welches feststellt , dass wir uns nie als Volk unter freien Willen aus dem Deutschen Kaiserreich entfernt haben. Allein Strafgesetz des Deutschen Reiches ist eindeutig als einzig juristischer Bezug in Betracht zu ziehen, wenn es um den PUTSCH VOM 9 November 1918 geht. Ä
        hnlich wie bei Trumps Wahl. Die Ausrufung der „ Republik mit Hilfe der MSMedien war ein Putsch,, und nicht legitim unter dem gültigen Reichs_Gesetz. Das Volk war nicht beteiligt beim Putsch, das Militär und Politische Parteien wohl, zusammen mit den Medien. Am 9den November war der Kaiser noch legitim im Amt, ergo damit das entsprechende Reichsgesetz , was nicht von der gesetzgebenden Institution außer Gesetz gesetzt wurde. Welcher Kaiser flieht., der mit Waffengewalt gezwungen wird ? Von Flucht kann nicht die Rede sein, bei Anwendung von Zwang. oder ? mfg

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        1. Harald

          Im Buch “ De kroonprins van Wieringen “ wird aus Niederländischer Sicht die Ereignisse um Kaiser Wilhelm II und seiner Familie berichtet. Dort wurde beschrieben als die Niederlage 1918 für Deutschland abzusehen war, besprach die OHL mit dem Kaiser, dass es um der Monarchie zu retten, er mit seinem Sohn Friedrich Wilhelm in den Niederlanden Zuflucht suchen solle. Um es kurz zu machen, die Niederländische Regierung sagte dem Begehren zu. Wilhelm wurde nach Doorn bei Utrecht gebracht und der Sohn des Kaisers wurde auf eine damalige Insel mit Namen Wieringen interniert. Man hoffte insgeheim, dass vielleicht eines Tages wieder Wilhelm II zurückkehren könne. Von daher glaube ich nicht der ominösen Abdankungsurkunde. Prins Friedrich Wilhelm wurde von Stresemann 1923 wieder von Wieringen zurückgeholt, musste aber versprechen sich nicht politisch zu arrangieren. Es ging letztlich darum, die Monarchie zu retten. So der Tenor im ersten Drittel des Buches.

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  3. lina

    der müller hat Zuviel hetze gegen westdeutsche betrieben vor kurzem stellte er sie ein da er aus berechnendem Kalkül weiß man braucht fürs Kaiserreich auch die Zustimmung der westdeutschen….ganz schön durchtrieben der alte mann und seine helfer…zudem wurden viele seiner Behauptungen ohne Quellennachweise nachrecherchiert und es stellte sich heraus…er lügt sich vieles zurecht….auch in seinen büchern.er vertritt auch zu vieles was auch Merkel vertritt..Merkel die brd die eu sind nachweislich stasis..doch er nennt sie nazis…Ablenkungsmanöver von der Wahrheit…wir haben die nase voll von den lügen..nur die Wahrheit zählt…dem müller ist nicht zu trauen…

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    1. Frank

      Hallo Lina,
      wo sind deine Quellennachweise?
      Verlange nichts, was man nicht selbst leistet!
      Deine Worte: er vertritt auch zu vieles was auch Merkel vertritt,
      Zufiel hetze gegen westdeutsche betrieben,
      Behauptungen ohne Quellennachweise nachrecherchiert und es stellte sich heraus…er lügt sich vieles zurecht.

      Alles sind Andeutungen ohne jegliche Aussagekraft.
      Eine Technik der MSM.
      Ein paar Beispiele mit Quellenangabe von dir sind für deine Glaubwürdigkeit schon nötig.
      Es gibt viel Wahres, Unsinn, Fehlinformation und Spaltungsversuche im Netz.
      Wissen ist eine Holschuld. Die Prüfung aber auch!

      Ich bin auf deine Erkenntnisse gespannt!

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  4. Frank

    Ich hab es relativ gut, da ich viel von meinem Opa erfahren durfte.
    Er und auch sein Vater haben bei der Garte des Kaisers gedient.
    Somit kenne ich Erzählungen über den Kaiser, seiner Kinder und über die Hausordnung.
    Die Nachkriegzeit hat uns Desinformiert, um nicht zusagen belogen.
    Geschichte wird immer vom Sieger zu seinem Gunsten geschrieben.
    Doch auch nach 100 Jahren sind noch Spuren der Wahrheit zu finden.
    Die alten Frauen und Männer sind ausgestorben, doch deren Geist ist es nicht!
    Das Wissen kann man nicht in deutschen Schulen oder Universitäten erlagen.
    Auch die Veränderung unsere Sprache dient der Desinformation und Verwirrung.

    Wen Heute vom Kaiserreich gesprochen wird, denken viele man wolle in alte Zeiten zurück.
    Ein Zeichen, das man nicht verstanden hat, worum es geht!
    1. Deutsch ist eine Lebensauffassung.
    2. Das deutsche Reich ist ein Bundesstaat.
    3. Das deutsche Reich ist keine Monarchie.
    4. Regieren tun pflichtbewusste Männer und keine Parteien ohne Verantwortung, Haftung, Rechenschaftspflicht
    5. Im deutschen Reich herrscht Verantwortung, soziales Denken und Freiheit.
    6. Das deutsche Reich ist im Bodenrecht.
    7. Das deutsche Reich ist souverän und nicht im römischen Recht.

    Das größte Übel im heutigen Deutschland ist die Partei.
    Man muss wissen, das Parteien sich selbst per Gesetz zur nicht haftenden Organisation gemacht haben.
    Natürlich in Gesetzen schön verteilt, damit es nicht gleich auffällt!
    Das zweite Übel ist unser Rechtsstand. Wir sind im Seehandelsrecht.
    Wer genauer hinschaut, erkennt Mafia-Strukturen.
    Ich denke, das reicht fürs Erste.
    Informiert euch.

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    1. Sven Opitz

      Hallo Frank,
      gebe dir recht, zumal ich mit echten Quellen zu tun hatte.

      Politische Parteien sind sich selbstlegitimierte Mafiafamilien, die unter Vorspiegeln von Gesetzen sich selbst legitimiert als Macht im Mafiasumpf.
      Der Unterschied zwischen Mafia und Parteienstruktur ist lediglich der, dass die Parteien sich als rechtens dem Volk darstellen, durch Vertragsbruch bei Worten- Schutzgeld als Steuern deklarieren, usw…..

      Seerecht ? NEIN, es wird versucht es uns aufzuerlegen durch Infiltration der Volksstruktur, der Installation von Volksverrätern und deren execution der willenvollen Täuschung des Volkes der Deutschen Staaten.

      mfg
      Sven

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  7. Jörg Kühmel

    Wilhelm hat das Schreiben erst 20 Tage nach der Zeitungsmeldung unterschrieben. Von Baden hatte sicher einen ganz schnellen Ablauf im Lauf. Das inflationäre Ausrufen von Republiken erschien da auch etwas unabgestimmt. Wenn jemand eine neue Regierung ausruft, ohne dass die Alte begraben ist, nennt man das gewöhnlich „Putsch“. Und der ist, so wie der in der Ukraine 2014, völkerrechtswidrig. Als er das Papier dann tatsächlich (?) unterschrieb, wählte er „Wilhelm“, aber ohne das I.R., dass ich auf z.B. Bestallungsurkunden finde (I.R.= Imperator Rex). Dazu hatte er deutlich das Siegel durchstrichen, dass sich zwar in geringem Maße auch auf anderen Urkunden so ermitteln lässt, aber eine Entwertung ist nun mal eine Entwertung. Und zu guter Letzt, vielen ist das sicher auch schon aufgefallen, ist der Wisch auf einer Schreibmaschine eher zweifelhafter Herkunft getippt worden. Ich vermute hier mal eine Journalisten-Reiseschreibmaschine. Eine englische Tastatur war es zwar nicht, davon zeugen die Umlaute, aber die Qualität ist nicht wirklich kaiserlich. Ein solches wichtiges Schreiben wurde zudem handschriftlich aufgesetzt. Das hier unterschreibene ist ein Formularwerk und laut AGBG (nichtig, da es den Unterschreibenden erstens zwangsweise vorgelegt und zweitens nicht nur den Signierenden, sondern auch dritte benachteiligte. Auf die Papierqualität des königlichen Dekretes gehe ich jetzt mal erst recht nicht ein, auch nicht, dass höchstwahrscheinlich belegte Brote vorher darin eingewickelt worden waren.

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    1. hsa Post author

      Der vom Kaiser so festgesetzte Ablauf des Tagesprogramms erleidet am 28. November eine Störung; es sind feierlich in Schwarz gekleidete Herren, die auf dem Schloß [Amerongen] erscheinen und zu Wilhelm II. geführt werden. Sie kommen im Auftrag der deutschen Reichsregierung aus Weimar.
      An der Spitze dieser Abordnung steht Graf Ernst zu Rantzau, der Zwillingsbruder des Grafen Ulrich v. Brockdorff-Rantzau, der aus seiner Mappe Kaiser Wilhelm II. ein großes weißes Blatt mit ausgeprägtem Adler und darunter mit Schreibmaschinenschrift den Text für die Abdankung vorlegt. Diese Urkunde hat folgenden Wortlaut:
      „Ich verzichte hierdurch für alle Zukunft auf die Rechte an der Krone Preußens und die damit verbundenen Rechte an der deutschen Kaiserkrone. Zugleich entbinde ich alle Beamten des Deutschen Reiches und Preußens, sowie alle Offiziere, Unteroffiziere und Mannschaften der Marine, des preußischen Heeres und der Truppen der Bundeskontingente des Treueeides, den sie mir als ihrem Kaiser, König und Obersten Befehlshaber geleistet haben. Ich erwarte von ihnen, daß sie bis zur Neuordnung des Deutschen Reiches den Inhabern der tatsächlichen Gewalt in Deutschland helfen, das deutsche Volk gegen die drohenden Gefahren der Anarchie, der Hungersnot und der Fremdherrschaft zu schützen.“
      Nach kurzem Besinnen setzte der Kaiser seine Unterschrift und Siegel unter die Worte: „Urkundlich unter Höchsteigenhändigen Unterschrift und beigedrucktem kaiserlichem Insiegel. Gegen Amerongen, den 28. November 1918, Wilhelm.“
      Das „Wilhelm“ ist groß und kraftvoll hingesetzt, gleichsam um zu zeigen, daß diese Forderung der Republik noch lange nicht die Kraft und Hoffnung des 60-Jährigen gebrochen habe.
      Nach der Abfahrt der feierlichen Herren geht der Kaiser zu seinem Gastgeber, um ihm als erstem bekannt zu geben, was soeben unter seinem Dach vollzogen worden ist.

      Aus: War alles falsch? Das Leben Kaiser Wilhelm II.
      Autor: Joachim von Kürenberg, 1940.

      Die folgende Schrifstück belegt eindrucksvolln, daß Kaiser Wilhelm II. nicht aus freiem Willen und/ oder eigenem Antrieb auf die Krone verzichtet hat:
      Telegram Kaiser Wilhelms II. aus Doorn, 1931

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